Für die Verarbeitung in der Küche die Wurzeln gründlich unter fließendem Wasser waschen. Beim Schälen oder Schaben der Stangen unbedingt (Gummi-)Handschuhe tragen: Die Wurzel sondert einen weiß-gelblichen Milchsaft ab, der die Hände verfärben und verkleben kann. Die geschälten Stangen oxidieren schnell an der Luft und werden braun. Damit die geschälten Stangen weiß bleiben, legen Sie die Stangen rasch in eine saure Flüssigkeit, z.B. eine Mischung aus Wasser und Essig bzw. Zitronensaft. Gargekocht sind die Wurzeln in leicht gesalzenem Wasser nach 20 bis 30 Minuten.
Schwarzwurzeln passen gut z.B. in Suppen, Eintöpfe oder Aufläufe. Ihr leicht nussiger Geschmack harmoniert mit Karotte und Apfel. Als Gemüsebeilage eignen sie sich zu Fleisch- und Wildgerichten. Wie ihr „Verwandter“ Topinambur, kann auch die Schwarzwurzel roh verzehrt werden, z.B. geraspelt in einem Salat. Im Handel sind meist nur die Wurzeln erhältlich, aber auch Blattstiele, Blüten und Knospen können gegessen werden.
Tipp
Die Wurzel lässt sich auch samt Schale kochen und im Anschluss schälen.